Sonntag, 18. Januar 2015

Tag 4 - Kakaotour und zu viel Wasser

18.01.
Ich werde 5:45 Uhr munter. Es regnet. Da stehe ich nicht zum Laufen auf. Es regnet auch noch nach dem Frühstück und wir warten. Die Koffer sind gepackt, doch bevor wir weiterfahren, soll es noch eine Kakaotour im La Isla geben. Wir hoffen das der Regen aufhört.
Doch auch um 9 Uhr plätschert es heftig aus dicken Wolken.
Wir kleiden uns wetterfest und unserer Guide führt uns in den Wald zu den Kakaobäumen.
Kakaofrüchte am Baum im Regen und bei Sonne
So sieht sie geöffnet aus. Die süßlich schmeckenden Kerne haben wir gelutscht und damit den Fermentationsprozess in Gang gesetzt.
Mayazeichen für Kakao
Nun folgt die Trocknung. Ganz oben unsere Kerne, unten die 7 Tage getrockneten. Nun geht es weiter ...
... zum Rösten. Dann wird die äußere Schale entfernt und ...
... der mühsame und Stunden währende Mahlvorgang beginnt.
Der gemahlene Kakao wird mit heißem Wasser gekocht und mit einigen Zutaten versetzt. Für die Crema ;-) wird die Flüssigkeit von einem Gefäß ins andere gegossen.
Aus solchen Gefäßen tranken die Mayas ihren Kakao.
Die Zutaten, von vorn nach hinten: Kakao, Chili, Vanille, Muskat ...
... Rohrzucker und Zimt.
Es schmeckt. Sowohl die bitter-scharfe, als natürlich auch die süße Variante.
Diese Kakaotour war richtig gut. Wir werden zu Hause bestimmt nochmal die bitter-scharfe Variante testen.
Weiter geht die Fahrt. Bei einer Mittagsrast entdecke ich meine Lieblingsblumen. 
Hibiskus in voller Pracht und Vielfalt. 
Das Getränk auf der rechten Seite ... es schaut euch an :-D. Dieser Fruchtsaft war sehr schmackhaft, aber auch sehr süß. 
Otto hat eine Überraschung versprochen. Kurzer Stopp in einem Dorf.
Die weiblichen Leguane in olivbraun ...
... er ... leuchtend orange.
Als Zugabe erklärt Otto wie man eine Ananas richtig schält.
Langsam müssen wir uns sputen. Wir werden auf einer Hacienda zum Abendessen erwartet.
Doch zuerst schauen wir uns bei Dunkelheit im Garten um. Da gibt es hübsche Frösche.
Fotoshooting mit Lieblingsfrosch
Nicht jeder Frosch ist niedlich und klein.
 Zum Abend gibt es typisches costaricanisches Essen. 
Reis, Bohnen, gedünstetes Gemüse und Fleisch. Es schmeckt gut.
Nach dem Essen will Fred nochmal ein paar Fotos machen. Leider übersieht er in der Dunkelheit einen neben dem Weg angelegten Wassergraben, rutscht ab und fällt samt Kamera ins Wasser. Das war nicht gut. Er versucht die Kamera erstmal mit Handtüchern zu trocknen. Dann wird ein Fön geholt.
Auf den Schreck gibt es Selbstgebrannten. Da der aber nach Verdünner riecht, lasse ich das besser bleiben.
Mit dem Bus fahren wir über eine Schotterpiste den Berg hinauf zu unserer Zeltlodge "La Tigra". Es wird eine unruhige Nacht. Die Zelte sind mit einem Blechdach versehen. Wenn es regnet, und wir sind ja im Regenwald, ist es etwas laut.

 

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